Vollautomatische Crimpung von losen, gedrehten Stift- und Buchsenkontakten
Hohe Prozesssicherheit | exakte Wiederholpräzision | zuverlässiges Qualitätssystem
Zur Fertigung von höchstwertigen, von losen, gedrehten Stift- und Buchsenkontakten setzt die Eltec Technology einen vollautomatischen elektropneumatischen Crimpautomaten mit Crimpkraftüberwachung ein.
Lose gedrehte Kontakte gelten aufgrund der hochpräzisen Kontaktteile als qualitativ hochstehende Steckverbindungen und finden bevorzugt im Bereich Automotiv, Luft & Raumfahrt, der MIL Technik sowie weiteren sicherheitsrelevanten Bereichen Einsatz.

Höchste Qualität & Prozesssicherheit
Durch eine vollautomatische Crimpung mit Crimpkraftüberwachung wird die Qualität von Crimpverbindungen in erheblichem Maße verbessert.
Eine qualitativ hochwertige und prozesssichere Crimpung von losen Kontakten ist deutlich schwieriger zu erreichen als die Crimpung gegurteter Kontakte. Nicht nur die sichere Positionierung eines losen Kontaktteils ist ungleich schwieriger, sondern auch die Positionierung eines abisolierten Litzenendes im Kontakt erfordert ein komplizierteres Produktionsverfahren.
Jeder Crimp wird elektronisch überwacht und die Messwerte mit einem bestehenden Soll-Wert verglichen. Dabei wird der Kraft-Zeit-Verlauf im Werkzeug mittels piezoelektrischem Sensor erfasst und die Meßwerte mit einem vorgegebenen Sollwertbereich ständig verglichen.
Die piezoelektrische Kraftsensoren sind hervorragend zum Messen von dynamischen und quasistatischen Belastungen geeignet.
Durch dieses Verfahren können schlechte Crimpverbindungen sofort erkannt und aussortiert, als auch unsichere Prozessabläufe gestoppt werden.
Der Crimpprozess wird auf folgende Fehler überwacht:
- Fehlende Litzen
- Falsche Crimphöhe
- Litzen außen im Drahtcrimp angeschlagen
- Falscher Drahtquerschnitt
- Isolierung im Drahtcrimp
- Fehlender Crimpkontakt
- falsche Einlegetiefe
- Ungenügende Abisolierlänge
Durch die automatisierte Verarbeitung gedrehter Kontakte ist garantiert jeder Crimp eine normgerechte, gasdichte Verbindung.
Die Produktionsschritte
- Sortieren und Vereinzeln der Kontakte,
- Zuführen und Positionieren des Kontakts im Crimpwerkzeug,
- Positionieren des abisolierten Litzenendes in dem bereits im Crimpwerkzeug bereitgestellten Kontaktes sowie
- Crimpen des Kontaktes mit Qualitätsüberwachung.
werden durch den Crimpautomaten automatisiert ausgeführt und führen so zu einer 100%-igen Verarbeitungsqualität der Verbindung.
Dank eines modularen Werkzeugwechselsystems werden Maschinenstillstände bei Applikationswechseln merklich reduziert, wodurch eine hohe Produktivität bei geringen Rüstkosten sichergestellt ist.
Crimpkraftüberwachungssystem
Wichtiges Element der Prozesssicherheit und Qualitätssicherung ist ein integriertes Crimpkraftüberwachungssystem mittels dem die Qualität des Crimps sichergestellt wird.

Jede einzelne Crimpung wird überwacht und protokolliert. Während des Crimpvorgangs wird die ausgeführte Crimpung im Vergleich zu gesicherten Referenzvorgaben überprüft und mögliche Crimpfehler sofort angezeigt.
SEAL-Kontakt Crimpungen
Die SEAL-Kontakt Crimpungen kommen immer dort zum Einsatz wo wasserdichte Kontaktierung erforderlich sind. Wasserdichte Kontaktierungen werden verstärkt von der Automobilindustrie, Medizintechnik, Luft & Raumfahrt sowie im Bereich der MIL Technik nachgefragt.

Bei der SEAL-Kontakt Crimpung kommt ein Crimpkontakt sowie eine applikationsspezifische Dichtung zum Einsatz.
Entsprechend kundenspezifischer Vorgaben kann eine Kontaktierung erzeugt werden, die sowohl eine 100%ige Wasserdichtheit (gem. IP-Normen, bis IP 69) als auch eine hohe Zugentlastung aufweist.
Automatisierte SEAL-Kontakt Verbindung
Die sehr hohen Qualitätsanforderungen an wasserdichte Kontaktierung erfordern eine vollautomatische Crimpung mit integrierter Crimpkraftüberwachung.
Hierdurch sind alle Einstellwerte skaliert und somit jederzeit reproduzierbar. Fehlerhafte Crimpverbindungen werden sofort aussortiert und abgeschnitten.
Prozesssichere Produktion gem. IPC-Norm
Alle Produktionsschritte von der Konstruktion, Materialfluss, Dokumentation, über die einzelnen Fertigungsschritte bis zur Qualitätskontrolle und damit verbunden der Auswahl der Prüf- und Messverfahren entsprechen den IPC-Richtlinien für Kabelkonfektion und Konstruktion von Kabelbäumen.
Die IPC-Richtlinien definieren für jeden einzelnen Fertigungsschritt exakte Vorgaben wie die einzelnen Produktionsschritte auszuführen sind und welche Prüf- und Messverfahren wann und wie zu erfolgen haben.
Dabei wird jedes einzelne Bauteil nach jedem Fertigungsschritt
- visuell
- mechanisch
- elektrisch
geprüft.
Das Ergebnis ist ein ein hochwertiges Produkt, was zu 100% den Vorgaben und Normen entspricht.